Camping am Whitehaven Beach - Whitsunday Islands
Auf den 'Whitsunday Inseln' gibt es dazu verschiedene Möglichkeiten. Wir haben uns für den 'Whitehaven Beach' entschieden, da dies einfach der spektakulärste und weisseste Strand ist. Wir stellten uns dieses Abenteuer grossartig vor und wurden auch in keiner Weise enttäuscht. Ein gemietetes Kayak haben wir ebenfalls mitgenommen. Damit konnten wir bis zum 'Hill Inlet' paddeln, und tagsüber dem Touristenrummel (eben von jenen geführten Touren) entkommen, indem wir zur verlassenen und unberührten Nachbarinsel 'Haslewood Island' flüchteten. Haslewood Island's Strand ist genauso weiss wie jener am 'Whitehaven Beach'. Und unmittelbar vor der Insel hat es ein wunderschönes und intaktes Korallenreef, welches sich ausgezeichnet zum Schnorcheln eignet. Hier soll auch 'Nemo' beheimatet sein, leider haben wir ihn nicht gesehen. Alternativ kann man auch direkt auf 'Haslewood Island' campen, wobei der Paddelweg bis zum 'Hill Inlet' von hier aus erheblich länger ist.
Die Whitsundays und die Campingplätze im Überblick
1. Permit beantragen
Zu allererst sollte man beim 'Queensland Governement' ein Permit für den gewünschten Campingplatz beantragen. Die Anzahl der erlaubten Camper ist auf allen Inseln beschränkt, manchmal sind nur ganz wenige Spots verfügbar.
Website vom 'Queensland Governement' zur Buchung des Camping-Permits auf den 'Whitsunday Inseln': https://qpws.usedirect.com/QPWS/Facilities/SearchView.aspx
1. Überfahrt und Campingzubehör buchen
Bei 'Scamper' kann nicht nur die Überfahrt zur gewünschten Insel gebucht werden, man kann auch alles andere mieten, was man für das Campingabenteuer braucht. Zelte, Bodenmatten, Schlafsäcke, Esky Boxen (mit Eis gefüllt), Wasser und Wasserkanister, Kocher, Geschirr, Besteck, Pfannen, Schnorchelausrüstung, Stühle, Quallenschutzanzüge (Stinersuits), ja sogar Taschenlampen. Wir haben dann ausser unserer Kleider, Toilettenartikeln und Badesachen nur noch Lebensmittel für vier Tage mitnehmen müssen. Alles restliche wurde für uns direkt am Hafen von Shute Harbour bereitgestellt.
Website von 'Scamper' für die Buchung der Überfahrt sowie des Camping-Equipments: https://www.whitsundaycamping.com.au/index.php/camping-kits
3. evtl. Kayak buchen
Wir haben ausserdem noch ein Kayak bei 'Salty Dog' gemietet. Es werden verchiedene Modelle angeboten. Wir haben uns ein 'Sit on Top 2 Person Kayak' ausgewählt, welches sich für Anfänger gut eignet.
Der 'Salty Dog Kayakverleih' liegt im Hafen von 'Shute Harbour' direkt neben dem Büro von 'Scamper' im selben kleinen Gebäude (siehe Bild). Dieses ist sehr einfach zu finden, da 'Shute Harbour' ein ganz kleiner Hafen ist. Wir sind am Vortag in 'Shute Harbour' vorbeigegangen um abzuklären, wie das nun genau läuft bzw. wann genau wir am kommenden Tag wo sein müssen. Wir hätten während unserer Abwesenheit unseren Camper gratis neben dem 'Scamper'-Büro parken dürfen. Aber wir zogen es vor, unser Fahrzeug bei unserem Caravan Park in Airlie Beach während unserer viertägigen Abwesenheit zu parken. Die Caravan Parks in Airlie Beach bieten diesen Service für $ 10.-- pro Nacht an. Zu diesem Preis kann man sein Fahrzeug nicht nur auf einen bewachten Parkplatz stellen, man kann seine Wertsachen auch im Parkbüro einschliessen sowie all seine Esswaren in einem grossen Kühlschrank aufbewahren. Wir waren auf dem 'Island Gateway Holiday Park', dort klappte das alles bestens. Vom Caravan Park aus sind wir dann am besagten Morgen mit dem öffentlichen Bus direkt nach 'Shute Harbour' gefahren, wo das Aberteuer auch bald schon begann...
Website von 'Salty Dog Kayaking' für allfällige die Buchung eines Kayaks: https://www.saltydog.com.au/
Die Überfahrt nach 'Whitehaven Beach'
Am Morgen stand dann unsere ganze Campingausrüstung bereit. Wir mussten die Wasserkanister nur noch mit Wasser auffüllen und dann alles - auch das Kayak - ins Boot laden. Wir fuhren los von Insel zu Insel, wo immer wieder Camper ausgeladen bzw. Rückreisende mitgenommen wurden. Am Whitehaven Beach suchten wir uns dann einen schönen Platz aus!
Der Campingplatz am 'Whitehaven Beach'
Der Campingplatz am Whitehaven Beach ist verhältnismässig gross. Befinden sich doch an anderen Stränden und auf anderen Inseln nur verzeinzelte Campingspots, so bietet der Whitehaven-Camping doch Platz für etwa 20 Personen. Manchmal hat man tatsächlich auch hier Glück und ist alleine. Doch das war bei uns leider nicht so. Da die Plätze aber alle relativ weit voneinander entfernt liegen, so kommt man sich die meiste Zeit trotzdem wie Robinson vor.
Tagsüber ist hier einiges los! Viele Tourenboote stehen vor Anker, sogar ein Wasserflugzeug und zahlreiche Helikopter sind präsent. Viele Touristen besuchen den Strand, was wir natürlich verstehen können; der Whitehaven Beach ist wirklich eine Attraktion. Wir sind dann aber jeweils mit dem Kayak geflüchtet. Entweder sind wir frühmorgens zum Hill Inlet gepaddelt (unbedingt Gezeiten beachten, sonst verpasst man das gute Timing - die Leute von 'Scamper' geben gerne Auskunft und haben uns eine Gezeitentabelle mitgegeben) oder wir haben es uns auf der menschenleeren Nachbarinsel 'Haslewood Island' gemütlich gemacht.
Aber am Abend, wenn die vielen Touristen den Whitehaven Beach wieder verlassen haben, dann ist es einfach nur traumhaft!
Die Insel 'Whitsunday Island' mit dem Kayak oder zu Fuss unterwegs
Whitsunday Island ist die grösste Insel der gleichnamigen Inselgruppe und ein Nationalpark, weshalb man zum Campen auch ein Permit benötigt, wie in allen anderen Nationalparks auch. Man kann nebst schwimmen (Stingersuit in der Quallensaison, kann bei 'Scamper' ebenfalls gemietet werden) auch Wanderungen unternehmen. Im Tourist Guide (download oben) findet man Beschreibungen der Wanderwege sowie auch viele andere nützliche Informationen.
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