gefahrene km: total 305 km
(davon im National Park: rund 60 km)
Wetter: sonnig, ca. 28 Grad
Unsere Top-Highlights:
zum erstenmal den Uluru erblicken
Sonnenuntergang am Uluru
Übernachtung:
Yulara Resort, Camping
Der Wecker läutet um 5.30 Uhr. Wir stehen auf und frühstücken im Camper, da es draussen noch kühl ist - typisches Wüstenklima. Ausserdem schlafen alle noch um uns herum...
Auf dem Weg zum Parkplatz bei der Kings Canyon Schlucht sehen wir einen Dingo am Strassenrand. Tierbegegnungen sind immer diese Ereignisse, die aus René 'Happy René' machen; ...aber der 'Thorny Devil' lässt sich einfach nicht blicken!
Die Wanderung beginnt. Über viele Stufen steigen wir hoch bis zur oberen Kante der Schlucht. Der Aufstieg ist eigentlich, wider der Erwartungen, gar nicht wirklich anstrengend; da sind wir uns von unseren Alpen - auch als nicht Wanderfreaks - schon einiges mehr gewohnt! Vielleicht haben wir auch einfach nur Glück, dass die Sonne noch nicht aufgegangen ist und es damit immer noch recht kühl ist.
Die Landschaft hier oben auf der Höhe ist wirklich wunderschön. Irgendwie gleichen die Hügel den bienenstockartigen 'Bungles Bungles'. Bereits treffen wir auf die erste Tourengruppe, die ebenfalls die Kühle des Morgens genutzt hat! Heiliger Bimbam! Jetzt geht's aber los! Immer mehr Gruppen, meist mit Japanischen Touristen, tauchen unerwartet auf! Wo die bloss alle so plätzlich herkommen?!? Zum Glück fotografieren Japaner sogar noch mehr als wir; vor allem Gruppenfotos lieben sie über alles ('can you make a pictule of us, pliiiiis?). Ja und genau diese Neigung machen wir uns zu Nutzen: überholen heisst die Strategie! Wir erhöhen unser Marschtempo und lassen jede einzelne Gruppe weit hinter uns, bis es endlich wieder angenehm ruhig wird! Geschafft! Nun können wir die einducksvolle Wandrung in vollen Zügen geniessen. Die Schlucht ist in Wirklichkeit noch um einiges imposanter, als auf den Fotos. Wir suchen uns ein schönes Plätzchen und essen unsere Sandwiches. Nur nicht zu lang trödeln! Japaner sind uns auf den Fersen!
Nach etwa 2 1/2 Stunden sind wir wieder zurück beim Parkplatz, der in der Zwischenzeit ziemlich voll geworden ist.
Wir reisen weiter Richtung Uluru/Ayers Rock. Die Landschaft ist wunderschön. An den tiefroten mit hellgrünen Büschen bewachsenen Sanddünen kann man sich kaum sattsehen. Und darum vergeht die lange Fahrt auch wie im Fluge.
Und schon sehen wir einen grossen Stein in der Ferne! Das Jubeln im Auto geht los! Aber ich weiss natürlich, dass das n i c h t der Uluru ist... Nach einigem Raunen und Staunen erkläre ich dann meinen Mitreisenden, dass es sich hier um den Mount Connor handelt, und dass wir noch rund 60 km vom Uluru entfernt sind. Wir steigen beim Mount Connor Lookout aus und besteigen die rote Sanddüne von wecher man auf der einen Seite einen einmaligen Ausblick zum Mt. Connor und auf der anderen Seite auf den Lake Alexander, einen schneeweissen Salzsee, hat.
Wir fahren weiter. Und wieder ist es soweit: Bei beinahe allen Termitenhügel-Kolonien halten wir an und stapfen gebeugt - und irgendwie irre - durch die Gegend und suchen nach dem begehrten 'Thorny Devil'. Natürlich wiederum erfolglos, ist ja klar!
In weiter Ferne, kaum erkennbar, tauchen plötzlich die Olgas vor uns auf! Wir sind ganz aufgeregt! So sehr, dass wir gar nicht bemerken, dass links neben uns schon längst ein noch ganz anderer Fels tront! Uns verschlägt es fast die Sprache, als wir ihn dann zufällig entdecken! Ja, der m u s s heilig sein, keine Frage! Tausendmal auf Fotos gesehen und doch noch nie richtig gespürt...
Wir kommen beim Yulara Resort an, von welchem wir positiv überrascht sind. Alles ist so weitläufig, dass man gar nicht merkt, was für ein riesiger Touristen-Komplex das eigentlich ist. Auch der Campingplatz ist gar nicht so protzig; es gefällt uns sehr gut hier. Wir checken schnell ein und fahren dann direkt in den 'Uluru-KataTjuta-National Park'.
Zuerst zum Sunset-Parkplatz, welcher um 16.00 Uhr noch ganz leer ist. Dann fahren wir um den Uluru herum, immer wieder aufs neue staunend!
Am Strassenrand hat es ab und zu gelbe Striche, was bedeutet, dass man hier nicht anhalten darf! Leider haben wir das am Anfang gar nicht gewusst und erst realisiert, als ein paar Aborigines mit dem Auto laut hupend und schimpfend an uns vorbeigefahren sind. Tja, das hätten sie uns im Visitor Center aber sagen sollen...
Langsam wird es Zeit, sich für den Sonnenuntergang bereit zu machen. Also zurück zur Sunset Area, Stativ bereitstellen, Stühle raus, und sich mit Insektenschutzmittel bewaffenen. Die Fliegen hier sind schon recht lästig! Und dann kommt e r ! Der Sonnenuntergang! Wir geniessen dieses Spektakel, gemeinsam mit vielen anderen Touristen, die nach und nach hier eingetroffen sind!
Auf dem Campingplatz bekommen wir eine Anti-Mücken-Duftkerze von unseren Campingnachbar. Wir grillieren wieder mal Steaks.
für Vollbild anklicken
KINGS CANYON RESORT
UNTERWEGS ZUM ULURU/KATA TJUTA NATIONALPARK
ULURU/KATA TJUTA NATIONALPARK