Gefahrene km: ca. 240
Wetter: sonnig, ca 30°
Uebernachtung:
Murella Campground
Weil wir auf unserer Bootsfahrt auf dem Chamberlain River kein Salzwasserkrokodil gesehen hatten, entschlossen wir uns, doch noch in den Kakadu National Park zu fahren. Dort waren Krokis garantiert!
Am Morgen kurz einen Kaffee getrunken, die Kinder auf den Rücksitzen eingebettet, und los. Auf einem Picknickplatz vor dem Kakadu National Park machten wir Frühstück.
Am Parkeingang holten wir uns eine Broschüre mit sehr gutem Kartenmaterial. Wir fuhren bis nach Cooinda und buchten für heute abend eine (diesmal 'geführte', ist wohl besser...) Bootstour in der Yellow Water Lagune. Am Abend sei die beste Zeit, viele Tiere zu sehen, erklärte uns die Frau am Schalter. Zum Übernachten hatten wir uns für den nahe gelegenen Bush-Campingplatz im Muinella Park entschieden. Nach dem Spaghetti-Mittagessen besichtigten wir den angrenzenden Billabong.
Er war eingezäunt und das Betreten des Ufers erfolgte auf eigene Gefahr. Der gesamte Kakadu Nationalpark ist Krokodil-Gebiet, weshalb man in den meisten Pools nicht baden kann. Das war auch der Grund, weshalb wir den beschwerlichen 4WD-Track zu den berühmten Jim Jim Falls nicht auf uns nahmen; Wasserfälle hatten wir schon genug gesehen.
Krokodilwarntafeln haben ihre Berechtigung: http://www.netzeitung.de/politik/ausland/212245.html
Info über Krokodile in Australien:
http://www.youtube.com/watch?v=rypOKacZ400
Wir fuhren zum Nourlangie Rock. Dort befinden sich die wahrscheinlich eindrücklichsten Felsmalereien der Aboriginies. Auf dem Parkplatz sahen wir ein Känguru mit einem Baby im Beutel. Das kleine guckte aus dem Beutel und schnappte ab und zu nach einem Grashalm. Ebenfalls sahen wir schwarze Kakadus und ein schwarzes Känguru.
Um 16.15 Uhr trafen wir wieder in Cooinda ein, wo unsere Tour startete. Ein Bus führte uns zur Yellow Water Lagoon, wo wir dann in ein Tourenboot umstiegen. Das war vielleicht ein typisches Touri-Spektakel! Viele, auch europäische Touristen sassen im Boot, mit Fotoausrüstung und Feldstecher bewaffnet, und liessen sich durch die Sumpflandschaft schippern. Na, ja... wenn man wirklich Salzwasserkrokodile sehen will, muss man das wahr-scheinlich über sich ergehen lassen. Unser Tourguide wusste viel zu erzählen; leider verstanden wir nur knapp die Hälfte. Trotzdem: Wir sahen viele Krokodile und Wildpferde. Auch Seeadler, Kingfisher, Rainbow-Bee-Eater und viele andere Vögel konnten wir beobachten.
Am Abend machte Luca ein Feuer und wir grillten Rindssaftplätzli. ... und spielten wieder einmal zur Abwechslung ein 'Dog'!
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