Auckland

Riesengross ist das 'Kribbeln', denn heute beginnt unser lang ersehntes dreimonatiges Sabbatical. Wir können es noch immer nicht glauben. Es ist soweit, es geht los! Und es dauert 'eeewig'...

Am Flughafen in Zürich treffen wir uns mit Lu und seiner Freundin. Die beiden essen mit uns zusammen im 'Foodland' zu Mittag, bevor wir dann für lange drei Monate hinter der Sicherheitskontrolle verschwinden. Langsam beginnen wir zu begreifen, was da gerade abgeht. Und es ist grossartig, aufregend und vielleicht auch etwas unheimlich...

Anreise mit Zwischenstopp in Doha:

Noch immer schmerzt meine vor fast drei Monaten bei einem Fahrradsturz gebrochene Schulter, weshalb ich mir einen Platz am Gang des Flugzeugs gebucht habe. Ich hoffe, in Ozeanien wird es dann schnell besser, denn ich bin schon ziemlich eingeschränkt in der Bewegung und auch etwas frustriert, da ich nicht weiss, woher diese Schmerzen nach dieser langen Zeit noch kommen mögen.

In Doha müssen wir umsteigen. Der neue 'Hamad International Airport' wurde erst im Jahr 2014 eröffnet, ist also noch ziemlich jung. Trotzdem wird unser Grossraumjet nicht angedockt, und all die vielen Passagiere werden mit Bussen zum Terminal gefahren. Gleiches geschieht auch beim Abflug. Dieses Prozedere ist ziemlich aufwändig, zeitraubend und mühsam. Und es ist unverständlich für mich, denn für diese Abfertigung werden so viel mehr Ressourcen benötigt. - Aber es ist ja nicht mein Flughafen, und irgendwann sitzen wir dann trotzdem in der Maschine, und unser 16stündiger Flug nach Auckland beginnt.

Mit einem Uber fahren wir hoch zum Mount Eden. Das landschaftliche Bild Aucklands wird von 53 inaktiven Vulkanen geprägt, zwischen denen sich die Grossstadt erstreckt. Mount Eden ist der wohl bekannteste von ihnen. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick über die Skyline, auch bei Regenwetter imposant.

Erneut bestellen wir uns einen Uber für die Fahrt zurück nach Downtown, was einwandfrei klappt. Wir möchten noch etwas am Hafen flanieren. Juli/August sind nicht nur die kühlsten sondern auch die regenreichsten Monate hier in Neuseeland. Und langsam beginnt es auch zu Regen. Der Regen wird immer stärker, weshalb wir uns in unser Hotelrestaurant zurückziehen. Eigentlich wären wir später gerne mit der Fähre rüber nach Davenport gefahren, um den Untergang der Sonne hinter der Skyline zu fotografieren. Aber bei Regen können wir dies getrost auslassen. Gegen Abend drehen wir noch kurz eine Runde durch die nahegelegenen gedeckten Malls bevor wir schlafen gehen, denn morgen werden wir bereits um 5.45 Uhr von einem Taxi abgeholt und zum Flughafen gebracht.

Fazit zu Auckland: Wie die meisten Städte ist auch Auckland bei Schlechtwetter nicht viel mehr als nur eine Stadt...

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Princess Wharf

Auckland Lookout (Mount Eden)