Als Freunde uns vor vielen Jahren ihre Weltreisefotos zeigten, waren auch Bilder von Aitutaki dabei. Damals war mir klar; falls es tatsächlich ein Paradies auf Erden geben sollte, so müsste das zweifellos 'One Foot Island' auf 'Aitutaki' sein. Unser dreimonatiges Sabbatical verbringen wir in Australien. Da bietet es sich an, zu den Cookinseln zu fahren, und das Paradies zu suchen...
Traumhaft! Vor allem die kleine Insel 'One Foot Island' auf dem Aitutaki-Atoll ist für mich genau das, was man sich unter 'Südseeinsel' vorstellt! Palmen, schneeweisser, puderweicher Sand und türkisblaues, klares Badewannenwasser... - Obwohl unsere Reise im Juli stattfand, einem der niederschlagsärmsten Monate jener Region, war es oft bewölkt, ab und zu hat es sogar geregnet. Tropenklima, dessen muss man sich bewusst sein. Ich würde bei einer erneuten Südsee-Reise vielleicht den Oktober als Reisemonat vorziehen, da es dann etwas wärmer ist, jedoch nicht signifikant öfter regnet. Die Regenzeiten muss man auf jeden Fall beachten, denn bei bedecktem Himmel ist das Meer nicht mehr türkis, und alles sieht nicht so schön aus, wie man es erwartet.
Auf beiden Inseln - Aitutaki und Rarotonga - laufen Hühnerfamilien samt Küken in grosser Anzahl frei herum, den ganzen Tag über krähen die Hähne, beginnend in aller Herrgottsfrüh. Aitutaki ist beschaulich, gemütlich und noch kaum touristisch. Dies trifft auf Rarotonga weniger zu; hier hat sich der Tourismus etabliert. Viele Touristen übernachten auf Rarotonga und unternehmen lediglich einen Tagesausflug nach Aitutaki/One Foot Island. Wir hingegen haben sechs Nächte auf Aitutaki und drei Nächte auf Rarotonga verbracht und fanden dies als sehr entspannend und gemütlich. Da beide Inseln so unterschiedlich sind, war es uns auch nie langweilig.